Liebe Egerländer,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Forscherfreunde,
wiederum darf ich Sie darüber informieren, dass ich mit
Genehmigung des Suddt. Instituts e.V., in München, vom Vorsitzenden Herrn Dr.
Paleczek mit Fürsprache von Herrn R. Erlbeck, Ministerialdirigent a.D., nun die
5. digitalisierte Transportliste d.h. „ELBOGEN“ veröffentlichen durfte.
Sie beinhaltet auf 626
Seiten 22500 aufgelistete Personen aus dem gesamten Bezirk Elbogen/Loket in
Nord-West-Böhmen.
Von insgesamt 23 Transporten fehlen leider 132 Wagonlisten und
somit etwa 4000 Personeneinträge.
Sicher aber werden wieder viele Vertriebene sich selbst
finden; ganz bestimmt aber ihre Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten.
Die Transportliste Karlsbad ist in Bearbeitung und
Reichenberg wartet schon. Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass sich
die Tschechische Republik in dieser Angelegenheit äußerst kooperativ zeigt. Ein
großes Problem ist jedoch, dass das Bayerische Staatsministerium keine
Geldmittel mehr für die institutionelle Förderung zur Verfügung stellt und daher
die Digitalisierung auf privater Basis weitergeführt und finanziert werden muss. Man ist wohl „an höherer Stelle“ der
Meinung, dass diese Listen niemanden interessieren; andererseits werden
„millionenschwere Gedächtnisstätten“ in Berlin gebaut. Uns fehlt eben die dementsprechende
Lobby! Das Suddt. Institut (vormals: Suddt. Archiv) ist daher auf Ihre
Unterstützung angewiesen.
Daher meine erneute
Bitte an Sie! Bitte spenden Sie
damit dieses Projekt weiter geführt und alle Bezirke bearbeitet werden können;
dies gehört unmittelbar zur Geschichte der mehr als 2,25 Millionen
Heimatvertriebenen aus dem ehemaligen Böhmen und Mähren.
Sudetendeutsches
Institut e.V.
Hypo
Vereinsbank München
Konto
563 307 BLZ 700 202 70
Stichwort:
Transportlisten
Spendenquittungen können selbstverständlich ausgestellt
werden.
Vorab schon mal DANKE für Ihre Unterstützung!!
Die Elbogener Transportliste können Sie wieder einsehen
in meiner Homepage
unter www.chobgen.de
Menüpunkt: Transportliste
Kopien der Waggonlisten sind einsehbar im Suddt. Institut
e.V. in München.
Nun wünsche ich Ihnen interessantes stöbern – vielleicht
finden Sie ja eine verloren geglaubte Großtante! Stöbern ist natürlich
kostenfrei!!!
Ihre
Christine Obermeier
Ponholz, 25.06.2014
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